Die hebräischen Verben basieren auf einer "Wurzel", die aus Konsonanten (normalerweise drei, gelegentlich vier oder mehr) besteht, die je nach Konjugation in unterschiedliche Muster gesetzt werden.
Gruppen von Verben mit ungefähr ähnlichen Konjugationsmustern sind im Hebräischen als בניינים Binyanim bekannt. Manchmal spiegeln die Binyanim die Bedeutung eines Verbs wider.
Innerhalb jedes Binyan können die Verben leicht unterschiedlich konjugiert werden.
Im Reverso Conjugator werden Verben innerhalb eines Binyan, die ähnlich konjugieren, in einem Verbmodell gruppiert.
Hebräische Verben haben eine Infinitivform, die mit dem Buchstaben ל-, beginnt, z.B. לִכְתּוֹב 'schreiben’, לְהַדְרִיךְ 'führen’. Diese Verben werden nicht nach Person, Genus oder Zahl konjugiert. Die hebräischen Verben können in drei Zeitformen gebeugt werden: Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.
Hebräische Verben haben auch imperative Formen, um Befehle zu geben, z.B. כְּתוֹב 'schreib! (ms.)’ Im gesprochenen Hebräisch können Befehle stattdessen im Futur (תִּכְתּוֹב) oder im Infinitiv ([נא] לכתוב) gegeben werden. Bei negativen Befehlen werden jedoch stattdessen . However, negative commands instead use אל + Futur (תִּכְתּוֹב אל) oder לא + Infinitiv (לִכְתּוֹב לא) verwendet..
Im Hebräischen gibt es keine separaten Verbformen für Konditionalverben, Konjunktivkonjugation oder andere Verbformen, die in vielen europäischen Sprachen vorkommen.
Hebräische Verben konjugieren für Genus (Maskulinum und Femininum) und Zahl (Singular oder Plural) im Präsens.
Zum Beispiel ist לִכְתּוֹב 'schreiben' im Präsens
Dasselbe gilt für Imperative und passive Partizipien.
In Vergangenheits- und Zukunftszeiten konjugiert das Verb auch für Person:
Die Verben in der ersten Person (ich, wir) sind für beide Genera gleich, ebenso wie die Verben in der dritten Person im Plural:
Normalerweise unterscheiden die Verben im Futur nicht zwischen das Genus im Plural, obwohl es im sehr formal geschriebenen Hebräisch eine spezielle Form für Pluralformen des Femininums im Futur gibt. Zum Beispiel:
Normalerweise ist ein Pronomen nicht notwendig, wenn der Referent aus dem Verb klar ist, es sei denn, man möchte die Person besonders hervorheben.
Einige hebräische Verben im Binyan qal haben ein passives Partizip, das wie ein Adjektiv behandelt wird, z.B.כָּתוּב 'geschrieben’, סָפוּר 'gezählt’, סָתוּם 'verstopft’.
Es gibt auch verbale Passiven inBinyan nif’al, Binyan pu’al und Binyan huf’al. Diese entsprechen in der Regel aktiven Verben in anderen Binyanim.
Einige hebräische Wörter können entweder mit oder ohne die Buchstaben ו und י geschrieben werden, wenn sie zur Kennzeichnung eines Vokallauts verwendet werden.
Die Schreibweise mit dem/(den) zusätzlichen Buchstabe(n) wird als "volle Schreibweise" und die kürzere Schreibweise als "leere Schreibweise" bezeichnet. Im Reverso-Konjugator können Sie durch Anklicken des Kontrollkästchens 'Varianten' umschalten, ob leere Schreibweisen sichtbar sind.